ist der Aufmacher des WAZ-Sportteils am 20.12.2007. Nein, gemeint ist nicht Kugelblitz Ailton vom MSV, der hat es nicht gebracht, der ist draußen; der durfte sofort in die Wärme. Aber der Toni, der es echt bringt, vier Tore, deshalb viermal (statt dreimal “Toniâ€) - der muss ran. Auch wenn er leidet; denn Leiden schafft Leistung.
Luca Toni, Sturmspitze des FC Bayern und der italienischen Nationalmannschaft:
“Wir fühlen uns wie Häftlinge der tiefen Temperaturen, wir sind Gefangene der Kälte.â€
Das berichtet der Goalgetter über die Erfahrungen seiner Familie mit dem deutschen Winter, nachzulesen in der heutigen WAZ. Neulich war er dennoch im Winterurlaub, der Luca Toni. Darauf angesprochen brachte er das Dilemma auf den Punkt:
„Ich mag Schnee; das Problem ist die Kälte.“
Einstweilen gilt es Nerven zu bewahren – oder – wie es HSV-Trainer Huub Stevens ausdrückt (WAZ 08.12.2007):
„Zwischen den Ohren muss es stimmen.“
Schön ist, wenn man sich mit den Fußballgöttern identifizieren kann, seine eigenen Stärken und vor allem Schwächen wiedererkennt. Wir Herren mittleren Alters haben so unsere Probleme:
„Wir waren heute vorne müder als hinten, das hat mich auch überrascht.“
(Schalkes Trainer Mirko Slomka, WAZ, 03.12.2007)
Ob ein Zusammenhang damit besteht:
„Alleine im Mittelfeld haben uns wieder 274 Länderspiele an Erfahrung gefehlt.“
(Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, WAZ 23.11.2007)
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