Ich war noch gar nicht wieder richtig daheim, da habe ich Ihnen schnell einmal erzählt, was da so los war ... in Israel. Kaum etwas Persönliches, schon gar keinen Reisebericht. Ich war ja gerade erst zurück aus Israel - am letzten Wochenende.
Ich hatte Ihnen berichtet, dass der Beschuss Israels mit Kassam - Raketen andauert, und dass die Israelis versuchen, dies militärisch zu unterbinden. Und so hörte ich im Grunde ständig Hubschrauber starten und landen. Ich habe versucht zu erklären, dass es diesmal etwas Anderes ist. Anders als in den meisten Fällen militärischer Konflikte und terroristischer Anschläge in der 60jährigen Geschichte Israels. Diesmal geht es um Israels Fähigkeit, das Leben seiner Bürger zu schützen, anders ausgedrückt: um Israels Existenz. Ich war vorsichtig optimistisch, fast schon so etwas wie erleichtert, als ich der WAZ entnehmen konnte:
Israel und Hamas vereinbaren Feuerpause ...
Wenn man den Medien glaubt, handelt es sich dabei um einen zehntägigen Waffenstillstand. Israel und die radikal-islamische Hamas haben sich nach israelischen Medienberichten auf eine zehntägige Feuerpause verständigt. Beide Seiten dementierten die Berichte, haben jedoch seit drei Tagen ihre Angriffe weitgehend eingestellt. So hieß es in einer dpa-Meldung, gebracht von der WAZ. Ganz klein, wie in den anderen Zeitungen. Aber doch ein Fünkchen Hoffnung, dass der einwöchige Raketenkrieg – wie gesagt: zeitgleich mit meinem Aufenthalt dort – ein Ende hat. Hoffnung nicht nur für Israel, den Gaza-Streifen und die ganze Region.
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