Kruppbögen

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

 

 

Pressemitteilung vom 12.12.2008

 

Kruppbögen

 

 

Wie in der nun veröffentlichen Ratsvorlage dargestellt, sind die Standorte Rockelsberghalde und Rheinvorland, die die Aussicht gehabt hätten, aus anderen Töpfen finanziert zu werden, aus baulichen Gründen nicht realisierbar.

Schon im Sommer hat die SPD dargelegt, dass die Halde "Rockelsberg" oder das Rheinvorland für die Installation der Kruppbögen nicht nutzbar sind.

Die einzige Chance die Kruppbögen zu erhalten, war und ist aus Sicht der SPD, die Realisierung auf dem Marktplatz Hochemmerich. Diese Umsetzung setzt aber eine tragfähige politische Mehrheit voraus, die nicht gegeben ist. Eine Umsetzung der Planungen zur Rettung der Kruppbögen, die nur mit Mitteln des Denkmalschutzes finanziert wird, ist auszuschließen, vor allem bei der derzeitigen Lage der öffentlichen Haushalte.

Sponsorenunterstützung gibt es nur bei breiter politischer Zustimmung und Positionierung der Bögen an markanten öffentlich frequentierten Plätzen. Das Engagement einiger Bürger und der AG 60 Plus in Hochemmerich hat sich nicht ausgezahlt. Schade um die Mühe und den Einsatz für die Rheinhauser Geschichte!

Für die SPD ist das Thema der Nutzung an anderer Stelle abgeschlossen, da diese aus unserer Sicht in der heutigen Zeit ohne breite politische Unterstützung finanziell nicht umsetzbar ist.

Vielleicht gelingt es ja, mit viel Glück einige Bögen ohne finanziellen Aufwand als „Erinnerungsstücke“ für einen längeren Zeitraum noch an einer Stelle zu lagern. Hier bieten sich sicherlich einige der genannten Flächen, die für die Aufstellung der Halle vorgesehen waren, an. Der Johann-Asch-Platz, Flächen im Volks- oder Diergardtpark oder eventuell auch am Toeppersee.

Die große Initiative der CDU, die Halle komplett zu erhalten, betrachtet die SPD als gescheitert; denn abgesehen vom Antrag zur Realisierungsprüfung auf dem Johann-Asch-Platz hat es bisher keine weiteren Initiativen von der CDU keine gegeben.

In Anbetracht der derzeitigen Haushalts- und Wirtschaftssituation findet in der Bevölkerung kaum Verständnis dafür, sich noch weiter mit diesem Problem auseinander zu setzen - zumal keine Lösung in Sicht ist.

Die Chance für Rheinhausen, hier etwas Nachhaltiges zu schaffen, haben andere politische Kräfte, die mit hohem politischen Führungsanspruch in die Öffentlichkeit gegangen sind, durch ihre Verweigerungshaltung vertan. Die Folgen hieraus haben allein sie zu verantworten.

 

 

Reiner Friedrich

Fraktionsvorsitzender

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