Küppersmühle: die Notbremse

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Radio Duisburg meldet am 13.12.2008 um 12:37 Uhr:

Mindestens 30 Millionen Euro sollten in den Anbau für das Museum Küppersmühle investiert werden.

Dort sollten noch mehr Werke der zeitgenössischen Ströher-Sammlung untergebracht werden. Aber jetzt ist das Projekt plötzlich wieder fraglich. Der Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GeBAG hat sich am Nachmittag einstimmig geweigert, die nötigen Finanzmittel in Millionenhöhe freizugeben.

Beantragt haben diese überraschende Notbremse die Arbeitnehmer und die SPD-Mitglieder im Aufsichtsrat. Nach Radio Duisburg-Informationen begründeten sie ihr Veto damit, dass der Vertragsentwurf viel zu viele Unwägbarkeiten und hohe Risiken enthält. So sollte z.B. jegliche Baukostenüberschreitung allein zu Lasten der GeBAG gehen. Der Aufsichtsrat hat nun beschlossen, alle Beteiligten - wie die Landesregierung und den Evonik-Konzern - zu bitten, die endgültige Entscheidung um zwei Monate auf Ende Februar zu verschieben - ein hochbrisanter Beschluss; denn sollte nur einer der Beteiligten nicht zustimmen, ist das ganze Projekt wohl gestorben.

Radio Duisburg, 13.12.2008

 

Genossen! Kollegen! Danke!
Werner Jurga, 13.12.2008

 

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