Keine Toleranz der Intoleranz

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

 

«Keine Toleranz der Intoleranz»

 

Dieses Motto kann ich nur unterschreiben. Es geht hier keineswegs darum, Bürger mit islamischer Religion pauschal zu diffamieren. Allerdings kann ich nur solche moderaten islamischen Strömungen unterstützen, die mit einer freiheitlich demokratischen Grundordnung, mit unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung kompatibel sind.

 

Militante Moslems, von radikalen und demokratiefeindlichen Muhlas politisch manipuliert und fanatisiert, die eine antidemokratische, ja faschistoide islamistische Gesellschaftsordnung in unserer Republik anstreben, sind als Feinde im eigenen Land anzusehen und mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu bekämpfen - wenn das beim Stand der fatalen Entwicklung überhaupt noch möglich ist.

Was wir brauchen ist in der Tat eine parteiübergreifende Politik, einen gesellschaftlichen Konsens für überfällige Demonstration einer wehrhaften Demokratie. Wir brauchen Bürger mit Zivilcourage, die zu einer solchen Politik ermutigen, die eine solche Politik öffentlich unterstützen.

Es ist höchste Zeit, sich von harmonisüchtiger und unkritischer Multikultimentalität (die ich selbst bisher immer vertreten habe) zu verabschieden und die inzwischen nicht mehr zu übersehenden Realitäten zu realisieren.

Es kann in unserem Gesellschaftssystem keine rechtsfreien Räume von der Größe ganzer Stadtteile mehr geben. Es kann nicht sein, dass die Verteidigung unserer Rechtsordnung allein schlecht bezahlten und dazu noch unterbesetzten Polizeibeamten überlassen bleibt, die zur Durchsetzung des Rechts ihre Haut zu Markte tragen - ohne die glaubwürdige Unterstützung der Politik, die bekennende Unterstützung der Bürger.

 

 

Die Zeit drängt

 

Die Zeit drängt. Lange wurden (auch von mir) die beängstigenden am Horizont erkennbaren gesellschaftlichen Probleme nicht realistisch wahr genommen. Als langfristige Perspektive droht sonst der Bürgerkrieg.

Ich begreife die erschütternden Ereignisse in Duisburg mit einer evident hilflosen und unterbesetzten Polizei, die - durch unverzeihliche Fehler ihrer Führung - dem faschistoiden Mob ausgeliefert war, als mahnendes Fanal, das zu einem neuen Umgang mit der evidenten Problematik mahnt.

Am Samstag kommen wieder verfassungsfeindliche und faschistoide „muslimische Mitbürger, die emotional oft schnell in Fahrt geraten“, nach Duisburg. Ich werde dort am Straßenrand stehen und - hoffentlich im Verein mit vielen couragierten Bürgern - Flagge zeigen.

Wir machen da eine Schulungsveranstaltung für Toleranz. Und es wird dann hoffentlich mal das neue Motto der Politik deutlich werden und durchgesetzt:

«Keine Toleranz der Intoleranz»

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Die Freiheit stirbt stets scheibchenweise.

 

 

Bernd Bruns, 15.01.2009

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