Appell an den Stadtrat

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Ratssitzung am Montag, den 28. April 2008, 15:00 Uhr,
hier: Beschlussvorlage des Verwaltungsvorstands

Der Rat der Stadt Duisburg hat am Montag, den 28.04.2008, die Vorlage der Verwaltung, den Beschluss der Bezirksvertretung Walsum zu „kippen“, sprich: den Bauantrag der Islamisten zu genehmigen, mit überwältigender Mehrheit abgelehnt.

Süleyman Hilfi Tunahan war ein frommer Mann. Deshalb war ihm sehr daran gelegen, dass auch seinen Landsleuten, den Türken, ein Leben in Frömmigkeit vergönnt sein sollte. Die waren zwar schon ziemlich fromm, aber eben nicht fromm genug. Da darf man dann ruhig mal ein wenig schummeln. Das online-Magazin www.kozmopolit.com schreibt:
Vor und während des zweiten Weltkriegs propagierte Tunahan, dass Adolf Hitler ein Muslim sei, der die Türkei erobern, die vom Christentum beeinflusste gottlose Inönü – Regierung stürzen und einen islamisch – türkischen Staat gründen würde. Oberhaupt dieses Staates würde Tunahan selbst sein. Aus diesem Grunde wurde unter der Leitung des früheren Mufti von Jerusalem eine paramilitärische Einheit gegründet, die sich in Jugoslawien Hitlers Verbänden anschloss.
Ihnen ist bekannt, dass der Herr Hitler den Zweiten Weltkrieg verloren hatte, und so können Sie sich denken, dass es auch dem Herrn Tunahan nicht vergönnt war, Führer eines islamistisch-türkischen Gottesstaates zu werden. Doch bis zu seinem Tod im Jahr 1959 hat Süleyman Hilfi Tunahan durchaus noch etwas geschafft bekommen, z. B die Süleymanisten – Bewegung. Die „Schüler des Süleyman Efendi“ nennen sich in Deutschland Verband Islamischer Kulturzentren, abgekürzt VIKZ. Der VIKZ hat in Duisburg-Walsum Großes vor.

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Wolfgang Mattik
WA-Foto: Kirchner
aus: Wochen-Anzeiger

Wolfgang Mattick ist Rektor der Frankenschule, einer Hauptschule in Walsum. Der Schulleiter richtet einen eindringlichen

Appell an den Rat der Stadt Duisburg

die Entscheidung der Bezirksvertretung Walsum zu tragen und den Bau der Moschee mit Wohn- und Geschäftsräumen sowie einem Internat zu unterbinden. Wir dürfen davon ausgehen, dass Wolfgang Mattick die meisten Duisburger Stadtverordneten erreicht hat; denn der „Wochen-Anzeiger“(WA), der an alle Duisburger Haushalte geht, brachte heute dankenswerterweise einen sehr großen Bericht über die Erfahrungen des Rektors mit den Islamisten.

In seiner online-Ausgabe (http://www.wochenanzeiger-duisburg.de/) schreibt der Wochen-Anzeiger:
Wenn es um das geplante Gebetszentrum des Vereins Islamischer Kulturzentren (VIKZ) geht, sind sich die Fraktionen in der Bezirksvertretung Walsum einig wie nie. Geschlossen stimmten sie gegen das Mammutprojekt an der Römerstraße. Eine Entscheidung, die Wolfgang Mattick, Schulleiter der Frankenschule, begrüßt. Aus gutem Grund. Denn mit muslimischen „Internaten“ hat man an der Frankenschule bereits vor sechs Jahren Erfahrungen sammeln müssen.
In der WA-Papierausgabe berichtet die Journalistin ausführlich und anschaulich über die Schilderungen des Schulleiters. Freilich war der Internatsbetrieb vor sechs Jahren illegal, und die Stadtverwaltung hatte auch pflichtschuldigst das Martyrium für die Kinder „unterbunden“ – „mit mäßigem Erfolg“, wie es in der WA heißt.
Die „Schüler des Süleyman Efendi“ gaben sich, wie Rektor Mattik darlegt, keine allzu große Mühe, ihre strafbaren Handlungen zu kaschieren. Die Koranschüler (darunter auch zwölf Kinder aus der 5. Klasse, Zehn-, Elfjährige) kamen zwar weiterhin zu Fuß mit Schlafsack in die „Moschee“, dafür aber wenig zum Schlafen. Dies lassen die strengen Gebetsregeln nicht zu. Mattik berichtet von Stresssymptomen und Verhaltensauffälligkeiten der verlorenen Kinder. Und beruft sich dabei auf sein Kollegium.

Die WAZ berichtet am 12.04.2008, in einer Samstagsausgabe, auf ihrer Seite „Rhein-Ruhr / Im Westen“, also überörtlich, Folgendes:
Duisburg/Köln. Kinder würden geschlagen und auf den Koran getrimmt. Der Heilige Krieg und das Märtyrertum sollen in Predigten verherrlicht worden sein. Antijüdische, antidemokratische Einstellungen würden vermittelt, Gemeindemitglieder an der Integration gehindert. Es sind schwere Vorwürfe, die die Polizei in Köln gegen den Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ) erhebt.
Zurzeit plant der Moscheeverein im Duisburger Stadtteil Walsum ein Gebetszentrum. Anfangs ahnte die örtliche Politik nicht, dass aus einem schlichten Gebetsraum im Laufe des Bauantragsverfahrens eine Großmoschee werden würde. Das Zentrum soll nun samt Schülerwohnheim mit 60 Plätzen und Einkaufszentrum stattliche 7500 Quadratmeter einnehmen.
Scharfe Kritik daran kommt etwa von Sait Keles, Ratsherr der Grünen in Duisburg und selbst Türke: "Im Besonderen fällt das gesellschaftliche Fehlverhalten der Religionsgemeinschaft VIKZ auf, die erneut die Duisburger mit der Errichtung von Gebetshäusern vor vollendete Tatsachen stellen möchte . . . Mit Verschleierungen und wohlklingenden Worthülsen gewinnt man kein Vertrauen."
Die WAZ bezeichnet den VIKZ als „Islamverein mit zwei Gesichtern
Alles Ausländerfeinde? Ratsherr Keles, die Bezirksvertretung Walsum, Rektor Mattick, der Wochen-Anzeiger, die WAZ? Was sagt eigentlich das eingangs zitierte online-Magazin kozmopolit zum VIKZ ? Ja, kozmopolit - das deutsch-türkische Onlinemagazin für Politik, Kunst und Kultur ?

In ihrer Selbstdarstellung im Internet bezeichnet sich der VIKZ als eine »im sozialen und kulturellen Bereich tätigen gemeinnützigen Verein, der als Religionsgemeinschaft anerkannt ist«. Unter dem Punkt 5 ihrer Stellungnahme bekennen sie sich zu den Lehren Süleyman Hilmi Tunahans ... Obwohl zu der islamistischen »Süleymanisten Bewegung« in der Türkei enge Kontakte bestehen, versucht der VIKZ, diese enge Verbindung herunter zu spielen. Die »Süleymanisten Bewegung« geht auf den 1959 verstorbenen Süleyman Hilmi Tunahan zurück. Tunahan war Mitglied des als antilaizistisch und islamistisch bekannten Nakschibendi – Ordens. Dieser Orden ist ein islamistisch – nationalistischer Orden, weil er den türkischen Nationalismus mit ihrer strengen Lehre (Disziplin, Gehorsam, strikte Befolgung der Sunna) verbindet ... Während sich der VIKZ bis 1980 gemeinsam mit der neofaschistischen Türk Föderation die »Bekämpfung der türkischen Linken und Kommunisten in Deutschland« zur Aufgabe gemacht hatte, versucht er heute das Bild einer »überparteilichen religiösen Organisation« wiederzugeben.

Tja, wenn wir jetzt auch noch die Leute von „kozmopolit“ als „ausländerfeindlich“ bezeichnen, nachdem wir erkannt haben, dass Presse und Politik „rechtspopulistisch“ sind, müssen wir annehmen, dass die einzigen Demokraten unsere weltoffenen Freunde vom VIKZ sind: Die Schüler des Süleyman Efendi können gar nicht „rechts“ sein; schließlich hat der Meister sie doch gelehrt, dass Adolf Hitler ein Muslim war. Voll krass, der Süleyman, der war noch echt multikulti !

Werner Jurga, 23.04.2008

 

P.S.: die Meldung “Bundesweite Aktion gegen Islamisten”, nämlich gegen VIKZ-Einrichtungen, konnte nicht mehr berücksichtigt werden. derwesten.de berichtet:
Der Verband der islamischen Kulturzentren (VIKZ) wehrte sich ... gegen Vorwürfe, antidemokratisch oder antijüdisch zu sein. «Der VIKZ ist verfassungstreu und unterstützt die deutsche Gesellschaft», sagte Vizepräsident Mustafa Imal in Köln.

 

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